31. Mai 2014

Ardennenoffensive - Vennbike TOTAL 29.05.14 in Waimes

Ach jetzt ja, da sind ganz viele da. Wie das zu einer guten Offensive dazu gehört,
braucht man eine ausreichend große Truppe mit verschiedensten Radequipment und Spezialausbildung.
Wir sind 6 Vennbiker und ein adoptierter Rapiro und LamischRider und starten beim diesjährigen Les Cimes de Waimes.
Wir belegen alle Strecken und wir haben vom RaceHardtail bis zum AllmountainFully alles dabei.
MacHartmann, Phil, Michael und Aaron gehen auf die 45km.
Wolle( Marcel), Till und Rapiro-Markus gehen auf die 65km, und die Muschi auf die 85km.


Bäm,bäm,bäm, Fulllllllllllgazzzzzzzzz!!!!!!!!
Manchmal muss man akzeptieren, und das fällt ja den meisten Männern schwer.
In meinem Fall hat es was länger gedauert, aber okay. 

Ich werde alt!!!

Nachdem ich auf meinen geliebten Kurzdistanzen gemerkt habe, das ich wenn ich Anschlag fahre immer längere Regenerationszeiten im Rennen brauche und ich gerne auch schon Mal beginnenden Schüttelfrost und Rückenschmerzen bekomme, ist es dann doch mal Zeit auf die meinem biblischen Alter entsprechende Distanzen zu wählen auf der man Zeit zum regenerieren hat, wie zum Beispiel die 85km Marathondistanz von Waimes.
Marathon fahren ist ja auch grundsätzlich kein Problem, wäre da nicht besagte Muschi die immer jedem Hinterrad hinterher springen muss, bis jemand den Stöpsel zieht.



Nu, da bieten sich die berühmten 3 Ardennenklassiker ja förmlich an mal was anderes auszuprobieren.
Vorab, alle die diese Rennen nicht kennen, denen sei gesagt: So harte Rennen gibt es in Deutschland kaum. 
Häufig hat man in Belgien das Gefühl eher bei einem Endurorennen zu sein. Wer nicht technisch fahren kann, wird hier keinen Spaß haben und für alle anderen zur Spassbremse.
Um es kurz zu umreißen, 10% Straße, 30% Waldautobahnen, 20%. bergauf Trails, 40% bergab Trails.

Wie immer alle Angaben ohne Gewähr.

Und alle Ardennen-Rennen haben ein auszeichnendes Merkmal, sie leben vom gemeinen Wurzeltrail und vom verwunschenen Vennsteg, aber dazu später mehr.


So ein Rennen beginnt bekanntlich mit einem Start, auch in Belgien.
Umso schöner das ich dieses Mal nicht den Asphalt ablecken musste.
Das 45km Rennen geht auf die Nordschleife und die 2 Marathon-Rennen starten gemeinsam und gehen zuerst auf die Südschleife.


Und wie das so ist wenn man im dritten Startblock startet wärt die Freude nicht lange.
Aber HALT, wir wollten eigentlich zu viert zusammen angehen. Sehr witzig, Markus( heute ist nur Training) hat seine Sarah wohl schon länger nicht mehr gesehen, denn der musste ganz, ganz , ganz schnell weg. 
Und wie das bei den Testosteron gesteuerten Jungspunden so ist, muss der Till da hinterher.

Marcel wäre ja auch, wenn er gekonnt hätte, zum Glück hat er auf Vadder gehört, und den Buddha gemacht. Ja und ich starte mit meinem Experiment, indem ich nicht jedem Hinterrad nachspringe.
Ich sage es euch, das klappt.
Und dann folgt der Fluch des 3ten Startblocks, wir haben Verkehr.
Nein, kein verordneter Gruppensex in einer japanischen Grosskantine, eher so wie Freitag 17Uhr auf der A40. Zwei Spitzentrails verwandeln sich in Wanderwege, zu eng, zu viel Volk, zu wenig Fahrtechnik, toll.


Über die Rennzeiten unterhalten wir uns da garnicht mehr.
Aber auch das Problem löst sich auf je mehr sich das Feld auseinander zieht.
Dann ist sie da, Ovifat, die Skipiste. Einmal runter und am Lift wieder rauf. Ist ja nix besonderes, wenn da nicht die Zuschauer, Sportograf und die Karnevalscombo wären. Mehr Schande als hier abzusteigen gibt es nicht.


Ich habe extra für Waimes das Kettenblatt gewechselt, von 36 auf 32 Zähne.
Die Entscheidung war richtig, besonders auf die Distanz. 
Keine Schande, stattdessen Ruhm und Ehre.


Nach Ende der Südschleife geht es durch Waimes auf die jetzt freie Nordschleife und zur Streckenteilung. Die 85ziger fahren die Runde mit 45km ganz, die 65ziger nicht.
Es ist so geil 20km freie Fahrt, alle Trails gehören mir, und besonders der Rockgarden.
Da treibt es mir die Tränen in die Augen vor Dankbarkeit freie Fahrt zu haben.


Das merken aber auch die Jungs in den Gruppen, in denen ich ab und an mitfahre.
Ich habe den Vorteil des Rads und der Erfahrung. Das Scalpel wurde nur für solche Art Rennen gebaut, und so habe ich die Jungs bei den Abfahrten immer am Hinterrad kleben.
Auf jeden Fall solange es die Hardtails auf den gemeinen Wurzeltrails zulassen.


Jedoch hat jeder Spaß auch mal sein Ende, diesmal ohne Schüttelfrost und Rückenschmerzen.
Aber platt bin ich doch. Es wird jetzt wohl häufiger ein Marathon werden.

Ja und Ergebnisse gibt es auch,
45km  Michael 73. Platz gesamt, 21. AK in 2.28.27h
           Phil        77. Platz gesamt, 22. AK in 2.29.23h
           Denis     80. Platz gesamt, 18. AK in 2.30.57h
           Aron    290. Platz gesamt, 15. AK in 3.33.59h ( Laimisch Riders)

65km  Markus  62.Platz gesamt, 23. AK in 3.18.56h ( Team Rapiro)
           Till         78.Platz gesamt, 29. AK in 3.22.14h
           Wolle    Aufgabe, nach der Südschleife platzierte er sich in der Thekenwertung

85km  Muschi  300.Platz gesamt, 80. AK in 5.19.45h

Besonders erwähnen will ich an dieser Stelle den 3.Platz von Matthias Fron vom Team Firebike auf der 65km Distanz, Glückwunsch Mattes

Hier noch ein netter Bericht von uns Markus
http://www.rapiro-racing.de/index.php/news/item/597-grenzgang-am-vatertag-marathon-in-waimes-belgien

Ich bin dann mal einen trinken, Prost

eure Muschi

und die gibt es auch hier    https://www.facebook.com/vennbike?ref=bookmarks

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